Der Heimat- und Kulturverein Bauerbach (HKB) begrüßt alle Bauerbacher mit seiner HKB - Online- Präsentation!!!
Pressemitteilung
Ausgangspunkt für die Neuausrichtung war ein Aufruf von Bettina Böhm, damals stellvertretende Ortsvorsteherin, in der „Bauerbacher Bürgerinfo“ im Jahr 2021 für das Projekt „Wanderweg Bauerbach“. Schnell fand sich eine Projektgruppe, um den Wanderweg zu realisieren.
Am 19. Dezember 2021 wanderte eine Gruppe von rund 150 Bürgerinnen und Bürgern die geplante 7,5 Kilometer lange Strecke rund um Bauerbach ab – eine Tour, die so gut ankam, dass sie zur Grundlage für den heutigen „Kirscheknäpperweg“ wurde, der im März 2023 offiziell eröffnet wurde. Möglich wurde dies durch eine Förderung der Leader Region Marburger Land. Alle Mitglieder der damaligen Wandergruppe sind heute Teil des Heimat- und Kulturvereins und tragen aktiv zum Vereinsleben bei.
Mit frischen Ideen und einem neuen Vorstand geht der Verein in eine spannende Zukunft. Bertram Kasper ist seit Februar neuer Vorsitzender, unterstützt von Uwe Nicolay als stellvertretendem Vorsitzenden, Theodor Gölzhäuser als Kassierer und Martin Blöcher als Schriftführer. Die Vorstandswahlen und die Begeisterung der Mitglieder läuteten eine Phase der Neugestaltung ein – mit zahlreichen Projekten, die alle Altersgruppen ansprechen sollen und ein breites Spektrum von Naturerlebnissen bis hin zu kulturellem Austausch umfassen.
Zu den bereits umgesetzten Aktionen zählen unter anderem eine Bauaktion für Vogelkästen und eine Vogelstimmenwanderung im Frühjahr. Zudem fanden im Oktober zwei Exkursionen statt: Herr Hassa vom Abwasserverband Marburg führte eine interessierte Gruppe durch die Marburger Kläranlage und gab aufschlussreiche Einblicke in die Abwasserreinigung. Förster Herr Müller und Herr Korff begleiteten den Verein in den heimischen Wald, wo die nachhaltige Waldbewirtschaftung und die ökologischen Herausforderungen der Forstwirtschaft im Fokus standen.
Jetzt stehen die Bauerbacher Gespräche in den Startlöchern: Am 21. November um 19:00 Uhr eröffnet Bertram Kasper die neue Vortragsreihe im Dorfarchiv. Ziel der Reihe ist es, Wissen und Ideen in entspannter Atmosphäre zu vermitteln. Die Themen sind vielseitig und reichen von persönlicher Weiterentwicklung bis hin zu Bauerbachs lokalen Geschichten und Landschaften. Zu den geplanten Themen gehören:
- Gelassen älter werden
– Am 21. November spricht Bertram Kasper, Moderator des Podcasts „Gelassen älter werden“, über die Chancen und Herausforderungen eines erfüllten Lebens ab 60. Der Vortrag beleuchtet die Bedeutung eines positiven Alternsbilds und bietet wertvolle Tipps für körperliches und geistiges Wohlbefinden. - Textilproduktion in Bauerbach
– Im Februar 2025 wird Volker Weitzel die Geschichte der Textilproduktion in Bauerbach beleuchten, die das Dorf lange prägte. - Ausflugsziele im Landkreis Marburg-Biedenkopf
– Im April 2025 stellt Theresa von Malotki besondere Ausflugsziele in der Region vor, darunter auch einige Geheimtipps.
Für 2025 sind außerdem zwei Fotoausstellungen von Bauerbacher Fotografen im Dorfarchiv sowie weitere Vogelstimmenwanderungen im Frühjahr geplant.
Wer stets über alle Aktivitäten informiert sein möchte, kann sich der WhatsApp-Gruppe „Von Bauerbach für Bauerbach“ anschließen. Hier werden alle Veranstaltungshinweise und Neuigkeiten direkt geteilt.
Mit neuem Vorstand und breitem Angebot blickt der Heimat- und Kulturverein Bauerbach e.V. in ein spannendes Jahr 2025 und lädt alle Bürgerinnen und Bürger von Bauerbach herzlich ein, dabei zu sein. Gäste von außerhalb sind ebenfalls willkommen – ob für Vorträge, Wanderungen oder den Austausch im Dorfarchiv.
Kontakt für Rückfragen:
Heimat- und Kulturverein Bauerbach e.V.
E-Mail: info(at)focus-fuehren(dot)de
Website: http://hk.bauerbach.de
Ein Kulturprojekt auf dem Bauerbacher Friedhof
Im Folgenden wird ein Projekt des Heimat- und Kulturvereins (HKB) vorgestellt, das dem Friedhof in Bauerbach ein besonderes Gestaltungsmerkmal geben kann.
Die Vorgeschichte: Die Bewertungskommission „Unser Dorf hat Zukunft“ hatte sich 2011 bei der Ortsbegehung überraschend auch auf dem Bauerbacher Friedhof umgesehen und als Gesamteindruck eine gewisse Gleichförmigkeit und Einfallslosigkeit festgestellt und daran die Anregung geknüpft, sich Gedanken zu machen, wie man dem Friedhof über eine würdige Grabpflege hinaus den Charakter einer besonders ehrenvollen Gedenkstätte im Ort geben könne. Diese Anregung umzusetzen, ist für ein seit Jahrzehnten gewachsenes und vertrautes Friedhofsgelände nicht leicht und erfordert ein behutsames Vorgehen. Maßnahmen, die in der Zukunft Kosten und einen größeren Pflegeaufwand erfordern würden, werden auf wenig Zustimmung stoßen.
Das Projekt: Unter Berücksichtigung dieser Einschränkungen plant der HKB seit 2014 ein auf Fortschreibung angelegtes kleines Projekt:
Wie die Abbildung zeigt, werden beschriftete alte Steinplatten in nicht genutzte Rasenflächen, die auch nicht für die Anlage von Gräbern geeignet sind, eingelassen. Die Gestaltung der Schrift und die inhaltlichen Aussagen laden ein zum Verweilen, zum Nachdenken und zu Gesprächen der Besucher, zu denen auch Kinder- und Jugendgruppen der Kirchengemeinden und der Grundschule zählen werden.
Grabstellen sind ohnehin Begegnungsstätten; die Schriftplatten schaffen eine weitere Möglichkeit, sich mit dem Thema Tod auseinanderzusetzen, und das bereits bei der Planung und Auswahl der kurzen Texte (Biblische Sprüche, literarische Sentenzen oder Aphorismen und ähnliches), für die eine Arbeitsgruppe von Interessierten aus Bauerbach verantwortlich zeichnet. Es wäre zu begrüßen, wenn sich für diese Arbeitsgruppe nicht nur HKB-Mitglieder, sondern auch Vertreter der beiden Kirchen und anderer Interessierter finden würden.
Die Kosten pro Schriftplatte bewegen sich – abhängig von der Buchstabenanzahl – zwischen 250 und 350 € plus MwSt. Für die Finanzierung ist an privates Engagement und die Beteiligung der beiden Kirchen gedacht sowie an eine Förderung durch den Marburger Fachdienst Kultur.
Das Verfahren: Der HKB-Vorschlag ist vom Ortsbeirat einstimmig begrüßt und von der Marburger Friedhofverwaltung genehmigt worden, die inzwischen bis zu 12 geeignete Flächen für maximal 80 x 80 cm große Schriftsteine ausgewiesen hat.
Wer Interesse daran hat, an der Auswahl von kurzen Texten mitzuwirken oder sich an der Finanzierung zu beteiligen, möge sich bitte mit dem HKB in Verbindung setzen
(Kontakt: Joachim Deegener, Tel.: 21323).